Ob frei zeichnen oder Ausmalbilder nutzen: Malen macht Spaß, aktiviert das Gehirn und hilft gegen Stress. Das gilt nicht nur für Kinder – auch Erwachsene profitieren, wenn sie zu Stift und Pinsel greifen.
Aktivierte graue Substanz: Wie Malen das Gehirn pusht
Malen ist ist ein echter Boost für dein Gehirn! Egal ob Kinder oder Erwachsene, jeder profitiert auf die ein oder andere Weise davon. Ungeachtet der kleinen und großen Kunstwerke die dabei entstehen, passiert im Gehirn so einiges: verschiedene Bereiche werden gleichzeitig aktiviert, die graue Hirnsubstanz wächst, und die Konzentrationsfähigkeit steigt. Besonders, wenn etwas nachgezeichnet oder abgepaust wird, wird die Aufmerksamkeit automatisch geschärft – fast wie ein Workout fürs Gehirn!
Neben dem Kopf ist auch die Hand gefragt. Das Arbeiten mit Stift und Pinsel trainiert nicht nur die Handmuskeln, sondern verbessert auch die Feinmotorik. Präzise Handbewegungen, die beim Malen und Zeichnen nötig sind, stärken die Koordination zwischen Fingern und Gehirn. Das macht sich besonders beim Ausmalen bemerkbar – und ja, auch bei Erwachsenen! Besonders ältere Menschen können dadurch ihre Fingerfertigkeit wieder verbessern.
Malen trainiert das Gedächtnis
Aber das ist noch nicht alles: Auch das Gedächtnis profitiert. Neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen entstehen, wenn wir uns künstlerisch betätigen – das hat eine Studie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gezeigt. Testpersonen, die an einem Kunstkurs teilnahmen, hatten deutlich mehr Nervenzellverbindungen im Gehirn als diejenigen, die nur theoretischen Kunstunterricht erhielten. Und auch, wenn du etwas Wichtiges lernen musst, kann Zeichnen helfen: Wenn du Inhalte durch Skizzen wiedergibst, speicherst du die Informationen besser ab als durch bloßes Wiederholen.
Kreativität als Stresskiller
Neben besseren Gehirnfunktionen verstärken Malen und Zeichnen auch das Wohlbefinden. Denn beim Malen richten Kinder und Erwachsene den Blick nach innen und beschäftigen sich mit sich selbst. Dadurch wird der Stress gelindert, ähnlich wie beim Achtsamkeitstraining. Wer sich nicht sicher ist, wie man anfangen soll, kann sich an Ausmalbildern versuchen. Egal ob Mandalas oder einfache Formen – das ist ein perfekter Einstieg in die kreative Welt.
Fazit: Malen ist nicht nur gut für die Seele, sondern gibt auch dem Gehirn einen richtigen Kick. Egal ob jung oder alt, der Griff zu Stift und Pinsel ist immer eine gute Idee!
Quelle: https://www.ptaheute.de/aktuelles/2024/05/31/warum-kinder-mehr-malen-sollten

Regina Mittendorfer
AT / Oberösterreich
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